Metallerinnen beim mobilisieren für den Warnstreik
Kein Einstieg ohne Ausstieg!
Wer denkt, die Altersteilzeit ginge nur die Alten an, hat weit gefehlt. Denn wenn die Älteren nicht frühzeitig aus dem Betrieb ausscheiden können, werden weniger Jobs für Junge frei. Und klar ist doch auch, dass es
ohne eine " Neue Altersteilzeit" für Jugendliche immer schwieriger wird, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Um die Forderung nach einer "Neuen Altersteilzeit" zu unterstreichen haben sich am Mittwoch 1400 MetallerInnen an dem Warnstreik der IG Metall Karlsruhe beteiligt. Über 700 Kolleginnen und Kollegen von ihnen sind zur
Vogesenbrücke gekommen um eine Beschäftigungsbrücke zwischen Jung und Alt zu schlagen.
Aus diesem Grund haben sich viele Auszubildende an den gestrige Warnstreiks beteiligt und über 50 Azubis aus den Karlsruher Betrieben haben bei der Symbolischen Brückenbesetzung der Vogesenbrücke mitgemacht um eine Brücke zwischen Jung und Alt zu schlagen. "Die Beschäftigten lassen sich an der Frage Altersteilzeit nicht Spalten und werden gemeinsam für eine Fortführung auch nach 2009 kämpfen," so Christian Velsink von der IG Metall Karlsruhe." Eine Neue Altersteilzeit" ganz nach dem Motto, für Jung, für Alt, für alle, so Velsink weiter.
Ein Großteil der Auszubildenden kam aus der Ausbildungswerkstatt der Siemens AG Karlsruhe. Ganz vorne Weg die JAV Vorsitzende Carolin Adam, die mit den anderen JAVis die Azubis aufklärte, dass die Auszubildenden ein sehr großes Interesse daran haben müssen, dass die Altersteilzeit auch nach 2009 noch möglich sein muss. Informationen zum Thema Altersteilzeit aus sicht der Jugend kann der Präsentation und dem angehängten Flyern entnommen werden.
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Letzte Änderung: 06.06.2008