In der laufenden Tarifauseinandersetzung rief die IG Metall Karlsruhe am Freitag, den 05.03.2021 die ersten Betriebe zu Warnstreiks auf.

Bei den Firmen Isenmann und Rosenbauer in Karlsruhe standen die Räder still. "Schon in den letzten Wochen, hat sich die sehr gute Beteiligung abgezeichnet. Die Beschäftigten sind nicht bereit die Nullrunde aus 2020, wie von den Arbeitgebern gefordert, bis 2022 fortzuführen", so Günter Schmidtke, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Karlsruhe. "Wir wollen eine Lösung am Verhandlungstisch, die Entgelte und Beschäftigung sichert und der Jugend eine Perspektive bietet," so Schmidtke weiter.

"Sonderregelungen für gefährdete Betriebe sind bei der IG Metall kein Tabu, sondern seit vielen Jahren Bestandteil unserer Betriebs- und Tarifpolitik" ergänzt Martin Sambeth, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Karlsruhe.

"Mit ihren Forderungen und Angriffen u. A. auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Zulagen und die Alterssicherung, haben die Arbeitgeber eine Lösung am Verhandlungstisch unnötig erschwert. In Karlsruhe geht es nächste Woche mit Warnstreiks weiter. Wir stellen uns auf eine lange Tarifrunde ein und planen auch für den Notfall", teilt die IG Metall weiter mit.