Unüberhör- und unübersehbar - Die jungen Metallerinnen und Metaller verschafften Ihren Forderungen Gehör. Wohngeldzuschuss, verbesserte Fahrtkostenregelung, Aufnahme der dual Studierenden in den Tarifvertrag, modernere Lehr- und Lernmittel, Verbesserungen an den Berufs- und Hochschulen und eine bessere Quote für Ausbilder/Innen - Das sind die Forderungen, welche die IG Metall Jugend stellt.

Christian Herbon, Bezirksjugendsekretär in Baden-Württemberg heizte die Menge mit seinem Redebeitrag zu den Forderungen an. "Es gibt keinen Grund, weshalb dual Studierende anders behandelt werden als Auszubildende. Aktuell machen wir die Erfahrung, dass Sonderzahlungen zum Teil nur an Auszubildende gezahlt werden. Auch bei der Vergütung herrscht absoluter Wildwuchs. Das muss sich ändern!"

"Damit setzt die Jugend ein klares Zeichen für das Erfolgsmodell des Manteltarifvertrags Auszubildende!". Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter in Baden-Württemberg, sieht es als große Chance an den Vertrag nach über 40 Jahren zeitgemäß anzupassen. Viele Dinge haben sich geändert, deshalb müssen sich auch die Bedingungen für die Auszubildenden und dual Studierenden ändern.

Ab 17:00 Uhr begann das Programm in der Schwarzwaldhalle. Für Unterhaltung sorgte unteranderem das DJ-Duo Gestört aber GeiL, der Comedian Ingmar Stadelmann, DJ Luis Wettach und noch viele weitere Akteure.