IG Metall mobilisiert gegen CETA & TTIP
Große Demonstrationen in entscheidenden Phasen sind wichtig. Deswegen mobilisierte die IG Metall Karlsruhe am 17. September 2016 zur großen Demo gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP in Stuttgart. Ein Trägerkreis aus 30 Organisationen rief zu besagten (bundesweiten) Kundgebungen gegen CETA und TTIP auf. In 7 Städten gingen hunderttausende auf die Straße um ein klares Signal für einen gerechten Welthandel setzen.
Als Handelsabkommen neuen Typs zielt CETA nicht nur auf den Abbau von Zöllen, sondern auch darauf, sogenannte "nichttarifäre Handelshemmnisse" zu beseitigen. Darunter fallen zum Beispiel Umweltschutzbestimmungen, bewährte Standards des Verbraucherschutzes oder auch die Kulturförderung. "CETA und TTIP greifen so tief in den Alltag der Menschen und in die politischen Prozesse in den beteiligten Staaten ein, sodass sie nicht einfach über die Köpfe der Menschen und der gewählten Parlamente hinweg beschlossen werden können", so Gewerkschaftssekretär Sven Gerriets.
Allein die IG Metall Karlsruhe hatte einen Bus nach Stuttgart entsendet. Zuzüglich einer großen Zahl an Studierenden und Auszubildenden. Von Freitag bis Samstag hielt der IGM Ortsjugendausschuss Karlsruhe gemeinsam mit dem Studierendenforum ein Seminar zu den geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP ab. Hierbei wurden die Grundlagen, Chancen und Risiken der Freihandelsabkommen mit den jungen Metallerinnen und Metallern erarbeitet und diskutiert.
Letzte Änderung: 18.09.2016