1000 Beschäftigte beteiligen sich an Protest!

08.03.2006 IG Metall Karlsruhe lässt beim Kampf um Steinkühler-Pause nicht locker

Karlsruhe (03.03.2006) - Bei Protest- und Informationsveranstaltungen der IG Metall Karlsruhe in sieben Betrieben beteiligten sich am heutigen Mittwoch (8. März) rund 1.000 Beschäftigte. Die Metaller regierten damit auf die gestern (7. März) ohne Ergebnis gebliebenen Verhandlungen zum Lohnrahmentarifvertrag II (LRTV II) in Baden-Württemberg. "Wir werden beim Kampf um den Erhalt der so genannten Steinkühler-Pause nicht locker lassen", erklärte der 1. Bevollmächtigte Angel Stürmlinger. Dabei gehe es um ein Stück Menschlichkeit in den Betrieben. "Das lassen wir uns nicht einfach wegnehmen", kündigte Stürmlinger an.
In Karlsruhe kam es bei Siemens, bei der DISA Industrieanlagen GmbH, beim Leiterplattenhersteller Inboard, bei der Bruker AXS GmbH sowie bei der Isenmann Siebe GmbH und der Actaris Gaszählerbau GmbH zu Aktionen. In Ettlingen waren die Flowserv Flow Control GmbH und die Promera Fein-schneidtechnik GmbH Schauplätze der Aktionen.
Die Steinkühler-Pause geht auf den früheren IG Metall-Bezirksleiter in Baden-Württemberg, Franz Steinkühler, zurück und wurde im Jahr 1973 festgelegt. Bei dieser speziellen Regelung geht es um fünf Minuten Erholzeit pro Stunde plus drei Minuten Bedürfniszeit bei Fließband- und Akkordarbeit. Stürmlinger kündigte weitere Aktionen an. "Wir werden weiter Druck machen", sagte er.

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Letzte Änderung: 21.11.2007