Lebhafte Diskussion zum Thema Rente
Neben Parsa Marvi von der SPD, waren Karin Binder von der Partei die Linke, und Sylvia Kotting-Uhl vom Bündnis 90/ Die Grünen, gekommen. In Vertretung von Ingo Wellenreuther CDU, nahm Dr. Christian Bäumler von der CDA teil.
Kollege Angel Stürmlinger begrüßte, im voll besetzten großen Saal des DGB Hauses, alle Anwesenden und ging in seiner Einführung auf die bundesweite Beschäftigtenbefragung der IG Metall ein. Von über 500.000 Teilnehmern der Befragung hatten sich über 90 % für eine faire Ordnung am Arbeitsmarkt ausgesprochen und das auch an konkreten Punkten auch zum Thema Rente festgemacht.
Im Gespräch mit Mathias Zurawski, Redakteur und Reporter beim SWR stellten die Kandidatinnen und Kandidaten anschließend ihre jeweiligen Positionen zum Thema Rente dar. Die Gelegenheit zum Gespräch und Diskussion wurde von den anwesenden Kolleginnen und Kollegen gut genutzt, was sich an den zahlreichen kritischen und sachlichen Wortmeldungen zeigte.
Silvia Kotting Uhl sprach sich für eine Garantierente gegen Altersarmut von mindestens 850 Euro und den Einstieg in eine Bürgerversicherung aus. Parsa Marvi meinte dass Arbeit und Rente zusammengehören und forderte daher einen Mindestlohn von min. 8,50 Euro, das Ende von nicht regulierter Leiharbeit und die Rücknahme der Abschläge auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Für den Wegfall von Abschlägen bei der EU Rente war auch Dr. Bäumler, er wollte sich für eine paritätisch besetzte Kommission von Arbeitgebern und Arbeitnehmern einsetzen die Mindestlöhne festlegen sollen. Ansonsten ist er für eine Lebensleistungsrente, ohne genauer auszuführen in welcher Höhe die sich bewegen soll. Karin Binder ist für eine Mindestsicherung von 1.050,00 Euro und die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10,00 Euro. Sie spricht sich ebenfalls für die Einführung einer Erwerbstätigenversicherung aus.
Susanne Wenz, Geschäftsführerin ver.di Mittelbaden-Nordschwarzwald fasste die Positionen der Parteienvertreter noch einmal zusammen und stellte sie in den Kontext der gewerkschaftlichen Positionen zum Thema Rente.
Letzte Änderung: 03.11.2014