2.900 Beschäftigte beim Warnstreik
Über 2.900 Beschäftigte haben sich heute an den Warnstreiks in 17 Karlsruher und Ettlinger Betrieben beteiligt. Wie beispielsweise bei der Siemens AG, Bruker AXS, Bosch, Metz, Itron, Isenmann in Karlsruhe und Flowserve, Leoni,
ELBA, Liebherr in Ettlingen. Auf einer Kundgebung bei Mercedes-Benz Global Logistics Center in Ettlingen machten die Beschäftigten deutlich, dass sie bei der nächsten Tarifverhandlung am 7. Mai 2013 ein Angebot der Arbeitgeber
verlangen, das verhandlungsfähig ist.
Der erste Bevollmächtigte der IG Metall Angel Stürmlinger sieht darin ein unmissverständliches Zeichen an den Arbeitgeberverband: "Südwestmetall erhält nun die Quittung für ihr unzureichendes Angebot in der
Friedenspflicht. Die Botschaft unserer Kolleginnen und Kollegen lautet: wir fordern 5,5 Prozent, weil wir fair am Erfolg der Unternehmen beteiligt werden wollen!"
Es sei nicht hinnehmbar, dass nach wie vor hohe Gewinne eingefahren werden und die Beschäftigten gerade mal einen Inflationsausgleich erhalten sollen. Für die Kalenderwoche 20 sind weitere Warnstreiks und Aktionen geplant. Zu
den nächsten Verhandlungen am 7. Mai 2013 in Böblingen werden sich Jugendliche aus Karlsruhe und Ettlingen an einem Jugendaktionstag vor dem Verhandlungslokal beteiligen.
Letzte Änderung: 03.05.2013