Zur Insolvenz des Unternehmens gibt es einige ungeklärte Fragen.

Ungeklärt ist vor allem warum die Firma RT-Onsite, trotz der bekannten Absicht von BOA BKT den Vertrag nicht zu verlängern, keinen weiteren Kunden gesucht hat. Auf der anderen Seite hat ein von BOA BKT mit dem Management der Leiharbeit bei BOA BKT beauftragtes Unternehmen, bereits vor der Insolvenz einem Teil der RT-Onsite Beschäftigten neue Arbeitsverträge vermittelt und diesen Mitarbeitern auch die Kündigung für RT-Onsite geschrieben. Die gleiche Firma hatte in der Vergangenheit auch immer weniger RT-Onsite Mitarbeiter eingesetzt und dafür die Mitarbeiterzahl einer anderer Leiharbeitsfirma bei BOA BKT erhöht.

Wenn auch die Tatsache dass viele der RT-Onsite Mitarbeiter gleich eine neue Anschlussbeschäftigung haben erfreulich ist, so hat die Sache doch einen bitteren Beigeschmack. Ein kleiner Teil der RT Onsite Mitarbeiter hat kein neues Vertragsangebot erhalten. Darunter alle Betriebsratsmitglieder. Ein verantwortlicher Mitarbeiter von BOA BKT suchte diese Beschäftigten am Arbeitsplatz auf teilte Ihnen mit, dass sie nicht weiterbeschäftigt werden und bat sie den Betrieb zu verlassen.

Die übernommenen Mitarbeiter bleiben an ihrem Arbeitsplatz bei BOA BKT verlieren aber ihre langjährige Beschäftigungszeit und damit auch ihren Anspruch auf 300,00 Euro Weihnachtsgeld und haben dadurch auch 6 Tage weniger Urlaub. BOA BKT, die diese Mitarbeiter gerade wegen der langjährigen Beschäftigungszeit unbedingt wollte, behauptet auf deren Vertragsbedingungen keinen Einfluss zu haben und wäscht sich die Hände in Unschuld.

Man kann BOA BKT in keiner Weise für die Geschäftsführung von RT-Onsite verantwortlich machen. Trotzdem ist es aus unserer Sicht verwerflich die Augen vor den offen zu sehenden Tatsachen zu verschließen. Jahrelang hat BOA BKT an den Leiharbeitern viel Geld verdient. Jetzt wäre eine Gelegenheit einmal Danke zu sagen!