Delegiertenversammlung

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01.06.2012 Im Mittelpunkt der zweiten Delegiertenversammlung stand zunächst die vergangene Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie .

Delegiertenversammlung bewertet Tarifabschluss

Im Mittelpunkt der zweiten Delegiertenversammlung der IG Metall Verwaltungsstelle Karlsruhe in diesem Jahr, stand zunächst die vergangene Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie . Dabei wurde deutlich, dass die mit 4,3% höchste strukturelle Tariferhöhung der letzten 20 Jahre ohne die Vielzahl verschiedener Aktionen, Kundgebungen und Arbeitsniederlegungen nicht zu erreichen gewesen wäre. "Dem Engagement unserer Mitglieder in den Betrieben ist dieser Tarifabschluss geschuldet".

Das Tarifergebnis wurde den über 60 Anwesenden von Angel Stürmlinger im Einzelnen vorgestellt und eine Bewertung vorgenommen.

Im weiteren Verlauf diskutierten die Betriebsräte Matthias Hochmuth (Metz Aerials), Beate Kösling (Elba) sowie Stephan Keiber (Siemens AG) unter der Moderation von Liane Papaioannou (Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Karlsruhe) in einer kurzen Talkrunde über die Stimmung in den Belegschaften und die gemachten Erfahrungen bei der Vorbereitung der Arbeitskämpfe. Hochmuth, Keiber und Kösling berichteten übereinstimmend, dass die Beschäftigten geschlossen wie selten hinter den Forderungen der IG Metall standen.

Im Anschluss wurde das Tarifergebnis im Rahmen einer vom 2. Bevollmächtigten Wolfgang Hebisch moderierten Diskussion nochmals in größerer Runde diskutiert. Der Tarifabschluss wurde insgesamt als klarer Erfolg der IG Metall gewertet.

Darüber hinaus spielte die noch laufende Tarifrunde im Kfz-Handwerk eine Rolle ein und berichtete von den in diesem Zusammenhang initiierten Aktionen und Kundgebungen.
Im Fortgang warf Stürmlinger einen Blick in die Zukunft und erklärte die zentralen Aufgaben der kommenden Monate. Oberstes Ziel sei es, die positive Mitgliederentwicklung fortzuführen und in weiteren Betrieben Fuß zu fassen. "Nur in einer starken Gewerkschaft können die Beschäftigten mitbestimmen, wie sie von der Gesellschaft in der sie leben behandelt werden"; so Stürmlinger.

Letzte Änderung: 01.06.2012