IG Metall berät ausländisch Studierende

Immer wieder war das Wort Fachkräftemangel zu hören - in den Eröffnungsreden, in den Gesprächen an den Ständen, in der Presse. Dem wollen das Land Baden-Württemberg wie auch das KIT gemeinsam begegnen. Dazu luden beide zur Veranstaltung "Your Future in Baden-Württemberg" ein. Angesprochen waren ausländische Studierende, denen attraktive Perspektiven für die Zeit nach dem Studium angeboten werden sollten. Neben Unternehmen wie BOSCH und John Deer waren allerdings auch Personaldienstleister und Unternehmen ohne Betriebsrat vor Ort. "Das ist ein Grund mehr für die IG Metall auch hier vertreten zu sein", meint Liane Papaioannou. "Hochqualifizierte Ingenieure brauchen eine Perspektive und einen sicheren Job, keine Leiharbeit." Das vermittelte die IG Metall den ausländisch Studierenden, die an den Stand kamen. "Viele waren überrascht, dass Gewerkschaften in Deutschland die Interessen der Arbeitnehmer vertreten. Das kennen sie aus ihrer Heimat so nicht", berichtet Constanze Krätsch. "Die Vorteile einer Mitgliedschaft waren ihnen dann aber schnell klar." Auch Studierende aus Deutschland nahmen das Angebot wahr, auch wenn sie doch erst überrascht waren, die IG Metall am KIT zu sehen. "Nach den ersten beiden Sätzen schlug die Überraschung dann aber in Interesse um, nachdem sie bemerkt hatten, was ihnen die IG Metall auch als Studierende bieten kann." Neben den Messeständen besuchten die Studierenden Seminare und Workshops zum Thema "Richtig bewerben". Dazu gab es Bewerbungsmappen-Checks, professionelle Bewerbungsfotos und Fachvorträge. Die IG Metall erläuterte in einer Kurzpräsentation, warum sich eine Gewerkschaftsmitgliedschaft bei einer Karriere in Deutschland lohnt.

Auch die Landespolitiker und der Rektor des KIT waren am Stand der IG Metall.
Letzte Änderung: 01.06.2012