Der Warnstreik am 15.06.2005 zeigte Wirkung. Zum einen wurde die Verhandlungen wieder aufgenommen, zum anderen rüchte die Geschäftsleitung teilweise von ihrer Forderung ab. Knackpunkt ist aber immer noch die Arbeitszeit. Die Geschäftsleitung schlug vor, die Arbeitszeit zeitlich befristet bis Ende 2007, um 1,5 Stunden (bisher war die Forderung 3 Stunden) zu verlängern. Die Tarifkommission ist nach wie vor der Meinung, dass eine Arbeitszeitverlängerung nicht notwendig ist. Über ein flexibleres Arbeitszeitmodell könnte wesentlich besser auf die Bedürfnisse des Unternehmens eingegangen werden. Nach zwei Stunden wurden die Verhandlungen abgebrochen und ein weiterer Verhandlungstermin, voraussichtlich am 29.06.2005 verabredet.
Am 27.06. wird in einer Mitgliederversammlung über die weitere Vorgehensweise entschieden.