Bundestagswahl

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22.09.2009 IG Metall wirbt für hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl

Stuttgart - Die IG Metall Baden-Württemberg wirbt für eine hohe Wahlbeteiligung bei der am Sonntag stattfindenen Bundestagswahl. "Wir wollen die Menschen mobilisieren. Sie sollen ihre Stimme nutzen und mitentscheiden, wer Deutschland in den kommenden vier Jahren regiert", so Bezirksleiter Jörg Hofmann heute in Stuttgart.
Zu diesem Zweck will die IG Metall in den kommenden Tagen mit Informationsständen und Verteilaktionen vor und in Betrieben das Gespräch mit den Beschäftigten suchen. Die Gewerkschafter wollen intensiv dafür werben, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Aktionen mit Verteilung eines Aufrufes unter dem Motto "Wählen gehen - für Arbeit
und soziale Gerechtigkeit" gibt es u.a. bei Daimler (Untertürkheim,
Sindelfingen, Mannheim und Gaggenau), Bosch (Feuerbach, Waiblingen
und Schwieberdingen) , Audi in Neckarsulm, ZF (Friedrichshafen,
Schwäbisch Gmünd und Diepholz), Mahle (Stuttgart, Rottweil, Markgröningen, Eislingen, Gaildorf, Oehringen, Lorch und Schorndorf) sowie John Deere in Mannheim.
Hofmann betonte, es gehe dabei nicht um Wahlempfehlungen für eine
Partei. "Aber es wird bei einem Blick in die Wahlprogramme schnell klar, dass eine schwarz-gelbe Koalition die schlechteste aller Alternativen für die Beschäftigten ist. Wer in der heutigen Zeit und unter dem Eindruck der Krise Errungenschaften wie den Kündigungsschutz in Frage stellt, zeigt doch ganz offen, wessen Geistes Kind er ist." Die Lehre aus der Finanzmarktkatastrophe und der daraus erwachsenen Wirtschaftskrise könne nur sein: "Wir brauchen einen Kurswechsel in Wirtschaft und Politik, damit am Ende nicht die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Zeche zahlen." Für ein solches Umsteuern brauche es am Sonntag jede Stimme.

Letzte Änderung: 22.09.2009