Ich werde gemobt und was tun?
Werde ich überhaupt gemobt? Was ist das eigentlich?
Mobbing (aus dem Englischen: to mob = anpöbeln) steht für latent vorhandene, nicht offen in Erscheinung tretende Konflikte am Arbeitsplatz, oder sehr vereinfacht ausgedrückt, für Querelen unter ArbeitskollegInnen. In der dt. Umgangssprache ist dieser Begriff am zutreffendsten mit Terror am Arbeitsplatz zu definieren. Natürlich ist nicht jede spannungsgeladene Situation am Arbeitsplatz gleich gezielter Psychoterror. Mobbing heißt, dass die Attacken regelmäßig über Monate, manchmal über Jahre erfolgen. Ca. 40% aller Mobbing-Fälle gehen auf das Konto von Vorgesetzten, den Rest übernehmen die lieben Kollegen.
Die Folgen
Die Opfer -Schätzungen gehen von über
1 Million betroffener Arbeitnehmer aus- sind oft physisch und psychisch am Ende. Depressionen, Angstzustände, Selbstzweifel, Schlaflosigkeit, Magen- und Darmstörungen, Herzinfarkt sind häufige Folgen. Der
gesamtwirtschaftliche Schaden wird alleine durch die Ausfallzeiten, also ohne die Krankheitskosten, auf über 15 Milliarden Euro veranschlagt.
Mobbing Sprechstunde
Die Sprechstunden:
In den Mobbing-Sprechstunden können wir natürlich nur eine Anfangsberatung durchführen, bei der wir uns ausreichend Zeit nehmen, ihnen bei der Schilderung ihrer Probleme am Arbeitsplatz zu zuhören.
Gemeinsam mit ihnen beraten wir dann das weitere Vorgehen.
Denkbar sind:
- Gespräche mit dem Betriebs- bzw. Personalrat, eventuell der Personalabteilung,
- juristischen Rat beim DGB-Rechtsschutz oder bei Fachanwälten einzuholen,
- einen Mediator (Vermittler bei Konflikten) einzuschalten,
- oder die Vermittlung an Selbsthilfegruppen.
Genaueres zu den Sprechstunden sowie die Uhrzeiten und die Kontaktmöglichkeit befindet sich im Flyer.
Letzte Änderung: 29.01.2008