Proteste gegen Rente mit 67 gehen weiter
Karlsruhe - Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche der IG Metall gegen die Rente mit 67 Jahren kam es heute in Karlsruhe erneut zu Protesten. Es beteiligten sich insgesamt über 400 Mitarbeiter der Firmen IWKA VPT, TCG Herrmann und
Metz an den Aktionen.
Ein Schwerpunkt der Diskussionen war das Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes im Jahr 2009. "Es muss unbedingt auch nach 2009 möglich sein, unter fairen Bedingungen früher aus dem Erwerbsleben auszuscheiden", so der erste
Bevollmächtigte der IG Metall, Angel Stürmlinger. Es könne nicht sein, dass die Jungen keinen Ausbildungsplatz finden und die Älteren zwei Jahre länger arbeiten müssen. Die Generationen dürften nicht
gegeneinander ausgespielt werden.
Stürmlinger meinte außerdem, dass viele Arbeitgeber versuchen würden, die Proteste zu verhindern und auf die Belegschaften Druck auszuüben. Damit solle erreicht werden, dass sich die Beschäftigten nicht an den
Protesten und Informationsveranstaltungen beteiligen. Dies gelinge den Arbeitgebern jedoch nicht. "Das Grundgesetz endet nicht vor dem Betriebstor", so Stürmlinger
Letzte Änderung: 21.11.2007