Am 8. März ist Weltfrauentag
An diesem Tag wird auf das Thema Gleichstellung und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht. Immer noch leisten Frauen die meiste unbezahlte Arbeit und es herrschen weiterhin Lohnungleichheiten von bis zu 18 Prozent. In verschiedenen Betrieben haben BetriebsrätInnen auf das Thema aufmerksam gemacht und Frauen für ihre Arbeit gedankt.
Am 6. März war der Equal Pay Day. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lag der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen im Jahr 2023 bei 20,84 Euro und damit 4,46 Euro unter dem der Männer (25,30 Euro). Erst am 06. März, dem Equal Pay Day, erreichen Frauen das Jahresentgelt, das Männer bereits am 31.12. auf ihrem Konto hatten. Zu den größten bekannten Gründen der Entgeltlücke zählen weiterhin Beruf/Branche sowie der Beschäftigungsumfang.
Aber auch bei gleicher Tätigkeit liegen die Lohnunterschiede bei bis zu 6 Prozent. Allerdings stehen Frauen, die in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeiten, deutlich besser da. Hier erhalten Frauen durchschnittlich rund 3,70 Euro mehr pro Stunde. Außerdem wird in Unternehmen mit Tarifbindung rund eine Stunde pro Woche weniger gearbeitet, was besonders der Lebensrealität von Frauen entgegenkommt.
Letzte Änderung: 11.03.2024