Auch in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot vorgelegt. Die IG Metall und die Arbeitnehmer:innen waren empört und wiesen das Angebot entschieden zurück. Die Differenzen zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband bleiben weiterhin groß. Die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung von 8 Prozent, aber mindestens 300 Euro, um die Entgelte vor Inflation zu schützen. Anstatt angemessene Lohnerhöhungen anzubieten, schoben die Arbeitgeber aber lediglich Zahlen hin und her. Bardusch in Ettlingen weiß wie eine passende Reaktion aussieht: 150 Warnstreikende legten heute ihre Arbeit nieder und zeigten dem Arbeitgeber so, worauf er sich einstellen kann, wenn es heute wieder kein Ergebnis gibt.

"Um über die Runden zu kommen, haben nicht wenige Kolleginnen und Kollegen noch einen Zweitjob. Das darf nicht sein! Arbeit muss zum Leben reichen und entsprechend müssen die Entgelte rauf, wenn die Inflation hoch ist!", führt der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Volkan Celikten aus.