Ganz spontan kamen heute Beschäftigte von Rosenbauer Karlsruhe zusammen, um sich hinter ihre Kolleginnen und Kollegen von Rosenbauer Deutschland in Karlsruhe und Luckenwalde zu stellen und sie bei ihrem Kampf für gerechte Arbeitsbedingungen zu unterstützen.

Die Versuche der Geschäftsleitung die Belegschaft, Betriebsrat und IG Metall zu spalten und dauerhaft eine Zweiklassengesellschaft im Unternehmen zu etablieren, macht viele wütend. "Anstatt sich endlich mit der IG Metall an einen Tisch zu setzen und sich darüber zu unterhalten wie wir gemeinsam eine tarifpolitische Perspektive gestalten, läuft die Geschäftsleitung wieder rückwärts" so ein langjährig Beschäftigter.

"Unsere Zukunft liegt nicht im billig sondern im gut", meint ein anderer Beschäftigter spontan "wer auf lange Sicht den guten Ruf von Rosenbauer und die Beschäftigten halten will, der darf nicht mit dem billigem Jakob kommen." Es kann doch nicht sein, dass wir tausende Euro weniger wert sind als die anderen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Ost und West.

Mit einem Tarifvertrag für eine Inflationsausgleichsprämie könnte die Geschäftsleitung ein gutes Zeichen setzen.