Unsere dritte Tarifkonferenz war gut besucht, wichtige Akteure aus unseren M+E Betrieben haben sich für die laufende Tarifrunde fit gemacht und die Ärmel hochgekrempelt. Martin Sambeth, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Karlsruhe, hat in seiner Einleitung die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, in denen die laufende Tarifrunde fällt, erläutert. Im Fokus stand ferner die weitere Planung des Bezirks Baden-Württemberg sowie der Geschäftsstelle.

In Arbeitsgruppen wurden Ideen entwickelt für kreative und beteiligungsorientierte Aktionsformate. Allen Beteiligten ist klargeworden, dass diese Tarifrunde auf Grund der komplexen Anlage mithin sich daran entscheidet, ob es uns gemeinsam gelingt, Mehrheiten innerhalb von Belegschaften von unserem Kurs zu überzeugen. "Die Beschäftigten sollen in die Lage versetzt werden, sich selbst ein genaues Bild zu machen, denn nur überzeugte Metaller*innen werden die Tarifrunde mit uns gemeinsam rocken", so Martin Sambeth.

Mit unseren aktiven Metaller*innen haben wir darüber in Kleingruppen geredet, was es für konkrete Werkzeuge und Maßnahmen braucht, um diese Tarifrunde zum Erfolg zu bringen und einen hohen Grad an Partizipation in den Betrieben sicherzustellen. Mit Blick auf mögliche Scharmützel seitens der Arbeitgeber hat Boris Zirwes, verantwortlich für den Rechtsschutz in der IG Metall Karlsruhe, unsere Tarifaktiven über die arbeitsrechtliche Dimension des Streikrechts informiert.

Die Veranstaltung wurde seitens des GEPs tatkräftig unterstützt, wofür wir uns wie immer recht herzlich bedanken. Der Dank gilt ebenfalls allen Teilnehmer*innen für den produktiven Austausch und die an den Tag gelegten Kollegialität, die insbesondere in der gegenseitigen Unterstützung zum Ausdruck gebracht wurde. Eine Gewerkschaft ist eine lebendige, lernende Bewegung und dafür braucht es diese kollektiven Formate, so auch das Fazit aus den Arbeitsgruppen.

Tarifrunde M+E 2023 - packen wir's an!