Bei der im März stattgefundenen bundesweiten Beschäftigtenbefragung der IG Metall "Arbeit - sicher und fair" haben sich 3.594 Arbeitnehmer/-innen im Raum Karlsruhe engagiert und ihre Meinung geäußert. Die IG Metall Karlsruhe freut sich nun sehr, genau diese Summe in Form einer Spende an zwei wichtige Institutionen in unserer Stadt richten zu können.

Heute wurde diese Spende an "die Tafel" und die "Arbeitsloseninitiative Ikarus" überreicht.

Die Tafel unterstützt Menschen in unserer Stadt, die am Existenzminimum leben und sich deshalb nicht ausreichend selbst ernähren können. Dazu gehören unter anderem Alleinerziehende, einkommensschwache Familien, Rentner oder andere Menschen in Not.

"Immer mehr Menschen, selbst in Beschäftigung, können zwischenzeitlich oft nicht mehr von ihrem Verdienst leben" so Angel Stürmlinger, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Karlsruhe. Stichworte hierzu sind: Prekäre Beschäftigung, Leiharbeit und be-fristete Arbeitsverträge. Dass die Karlsruher Tafel sich hier engagiert und eine An-laufstelle für viele Menschen unserer Stadt bildet, verdient höchsten Respekt. Frau Ursula Höhn und Herr Werner Kurth, die ehrenamtliche Vorsitzende und der stellver-tretende Vorsitzende der Tafel, haben den Scheck über 1.797 Euro entgegenge-nommen.

Herr Siegfried Aulich von der Arbeitsloseninitiative Ikarus war ebenfalls vor Ort, um den zweiten Scheck in Höhe von 1.797 Euro entgegen zu nehmen. Die Initiative bildet in Karlsruhe einen Treffpunkt für Menschen, die arbeitslos wurden und in dieser schweren Lebenssituation Unterstützung benötigen. Ikarus gibt wieder neuen Mut, unterstützt beim Suchen einer neuen Arbeitsstelle oder beim Schreiben von Bewer-bungen. Die Menschen finden aber hier auch eine Anlaufstelle um sich auszutau-schen, Gleichgesinnte zu treffen oder um gemeinsame Dinge zu unternehmen wie zum Beispiel Ausflüge oder Museumsbesuche. Auch diese wichtige Arbeit unterstützt die IG Metall Karlsruhe mit der Spende sehr gerne.

Die Kampagne der IG Metall "Gemeinsam für ein gutes Leben" stellt die Arbeits- und Lebenssituation in den Mittelpunkt. Es geht um die Zukunft der jungen Generation und um den Schutz der Altersarmut.