Mit einer Beteiligung von 500 Beschäftigten macht die IG Metall in der Region weiter Druck auf die Arbeitgeber. Am letzten Warnstreiktag in Karlsruhe wurden die Beschäftigten der Siemens AG, der Siemens Niederlassung, Bruker AXS und EIZO aufgerufen ihre Arbeitszeit kurzzeitig niederzulegen.

"Im Vordergrund einer Tarifrunde steht immer ein gutes Ergebnis und nicht der Streik. Streik ist Mittel und nicht Zweck. Nachdem sich die Arbeitgeber aus ihrer Blockadehaltung lösen, könnte es diese Woche zu einem guten Ergebnis kommen. Wenn nicht, auch das ist ganz klar, wird ab der nächsten Woche eskaliert, wie wir es lange nicht gesehen haben", so der erste Bevollmächtigte der IG Metall Karlsruhe, Günter Schmidtke auf der Kundgebung.

Der Warnstreik bei der Siemens AG ist der letzte seiner Art in dieser Tarifrunde, sollte es am heutigen Verhandlungstag nicht zu deutlichen Zugeständnissen an die Forderung der Beschäftigten kommen, hat die IG Metall bereits eintägige Streiks angekündigt.

Folgende Betriebe waren bei der Kundgebung vertreten: Siemens AG Karlsruhe, Siemens Niederlassung Karlsruhe, Bruker AXS Karlsruhe; EIZO Karlsruhe.

Folgende Betriebe hatten Arbeitsniederlegungen: F. X. Meiller Karlsruhe, Isenmann Karlsruhe und Robert Bosch Karlsruhe.