Mit einer Beteiligung von 746 Beschäftigten macht die IG Metall in der Region weiter Druck auf die Arbeitgeber. Dabei machten die rund 220 Streikenden bei der Firma Rosenbauer in Karlsruhe deutlich, dass die nächsten Verhandlungen am Mittwoch, den 24.01.2018 die letzte Möglichkeit sind ein Ergebnis am Verhandlungstisch zu erreichen. " Am 24. Januar haben die Arbeitgeber noch einmal die Möglichkeit mit uns gemeinsam zu einem Ergebnis zu kommen. Sollte das bis spätestens zum Ende des Wochenendes nicht fix sein, wird dies eine deutliche Eskalation zu Folge haben. Die Beschäftigten erwarten, dass sich die Arbeitgeber bewegen!", so der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Karlsruhe, Martin Obst, auf der Kundgebung.

Ergänzt wurde Obst von der Betriebsratsvorsitzenden der Firma Itron Pia Kunz, welche schwerpunktmäßig auf die Forderung der IG Metall nach einer kurzen Vollzeit einging: "Die IG Metall hat es als bisher einzige Organisation verstanden, dass es einen gesellschaftlichen Wandel in dieser Republik gibt. Menschen wollen Beruf und Leben vereinbaren können. Durch die IG Metall bekommt dieser gesellschaftliche Wandel endlich eine lautstarke Stimme."

Folgende Betriebe waren bei der Kundgebung vertreten:
Rosenbauer Karlsruhe, Itron Karlsruhe, Kraus & Naimer Karlsruhe;

Ebenfalls fand heute eine Kundgebung mit Warnstreik bei der Firma IWK Verpackungstechnik in Stutensee statt. Mit starker Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen machte die IG Metall auch in diesem Betrieb weiter Druck für die Forderung der Tarifrunde. "Wenn sich die Arbeitgeber jetzt nicht bewegen und ihre Blockadehaltung aufgeben, dann müssen sie damit rechnen, dass die Beschäftigten entsprechend antworten!", so Volker Güttner BR-Vorsitzender auf der Kundgebung.