Warnstreiks in Karlsruhe

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29.04.2016 Metallerinnen und Metaller der Betriebe Itron, Rosenbauer, IWK und Rupf haben heute mit Warnstreiks für ihre Forderung von 5% mehr Entgelt Druck gemacht.

Am gestrigen Tag legten die Arbeitgeber bei den Verhandlungen in Pforzheim erneut kein verhandlungsfähiges Angebot für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie vor. Daher fanden heute, am 29. April in Karlsruhe die ersten Warnstreiks statt.

Insgesamt beteiligten sich 800 Karlsruher Kolleginnen und Kollegen an den Warnstreiks bei den Betrieben Rosenbauer, IWK, Itron und Rupf. Ein starkes Zeichen an die Arbeitgeber, dass sie endlich ein Angebot vorlegen sollen, das nicht einer Beleidigung ihrer Angestellten entspricht.

"Unserer Firma geht es gut, und wir haben hart dafür gearbeitet, dass es ihr so gut geht. Und jetzt wollen wir unseren fairen Anteil an den Gewinnen.", rief der Betriebsratsvorsitzende von Rosenbauer, Matthias Hochmuth, den versammelten Kolleginnen und Kollegen auf der Kundgebung entgegen. Die Streikenden von Itron hatten sich dazu den Beschäftigten von Rosenbauer vor ihrem Werkstor angeschlossen. "Die IG Metall wird nichts abschließen, was einem solch schlechten Angebot entspricht.", versicherte Angel Stürmlinger, erster Bevollmächtigter der IG Metall Karlsruhe, den anwesenden Kollegen. "Unsere Forderung ist nicht nur gerecht und fair, sondern auch ökonomisch sinnvoll; deswegen 5%!"

Kampfbereite Stimmung auch bei der IWK.
Eine hohe Beteiligung zu Beginn der Warnstreiks war auch bei der IWK deutlich zu spüren. "Eine Einmalzahlung von 0,3 % entspricht bei einem Bruttolohn von 3.000 Euro gerade mal 9,00 Euro. Dazu noch 0,9 % Entgelterhöhung. Wer so mit uns umgeht, der muss sich nicht wundern wenn die Mannschaft sauer ist. Auch das neue Angebot der Arbeitgeber ist inhaltlich nicht besser. Es soll nur noch länger gelten", so Volker Güttner Betriebsratsvorsitzender der IWK.

In den nächsten Tagen und Wochen wird die IG Metall in Karlsruhe und bundesweit weiter mit Warnstreiks Druck machen, um eine faire Entgelterhöhung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie zu erreichen.

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Warnstreik bei Rosenbauer

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Letzte Änderung: 29.04.2016