Warnstreik bei der Firma ZZ-Antriebe

15.06.2005 Belegschaft wehrt sich gegen Forderung des Arbeitgebers

Karlsruhe (15.06.2005) - Gegen eine drohende Arbeitszeitverlängerung oh-ne Lohnausgleich haben sich bei einem Warnstreik am Mittwoch mehr als 2/3 der Beschäftigten des Unternehmens ZZ-Antriebe in Hagsfeld gewehrt. Die Geschäftsleitung, die den Anerkennungstarifvertrag zuvor gekündigt hat, ver-langt von der Belegschaft, pro Woche drei Stunden mehr zu arbeiten. Dafür würden sie im Gegenzug einer Lohnerhöhung von maximal 1,5 Prozent zu-stimmen. Unter anderem durch eine Unterschriftenaktion haben die Arbeit-nehmer bereits im Vorfeld des Warnstreiks deutlich gemacht, dass sie mit die-sen Forderungen nicht einverstanden sind.
"Die Geschäftleitung sollte sich nun gut überlegen, ob sie an ihrer Forderung weiter festhalten wollen", sagt der zuständige Gewerkschaftssekretär Martin Obst. Es sei wirtschaftlich nicht notwendig, die Arbeitszeit zu verlängern. Zu-dem würde dies Arbeitsplätze gefährden und nicht sichern, betont Obst. "Wir fordern die Fortführung des Anerkennungstarifvertrages!", fordert der Ge-werkschafter.

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Warnstreik

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Letzte Änderung: 21.11.2007