Auch in den Karlsruher Betrieben werden immer mehr Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer zu wesentlich ungünstigeren Bedingungen wie Festeingestellte eingesetzt. Hier geht es oftmals eben nicht darum Auftragsspitzen abzufangen, sondern darum, die Personalkosten zu senken und das Unternehmerische Risiko zu minimieren.

Die IG Metall Dresden hat daher eine Petition an den Bundestag zur
"Arbeitnehmerüberlassung: Zeitliche Begrenzung der Leiharbeit" eingereicht.
Es geht darum, dass:

1. Begrenzung der Leiharbeit auf ein Jahr, anschließend Übergang in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

2. Tarifbindungen (Arbeitsbedingungen - Entlohnung etc.) der Leiharbeiter wie im Entleihbetrieb - ohne Ausnahme!

3.Vetorecht des Betriebsrates, wenn Arbeitsplätze im Unternehmen in Leiharbeitsplätze umgewandelt werden sollen!

Für eine solche Petition bedarf es 50 000 Unterzeichner um berücksichtigt zu werden. Bislang haben sich jedoch nur 32 000 Unterzeichner gefunden.
Bis zum Freitag, den 10.08.2007 ist jetzt noch Zeit, die restlichen Unterschriften zusammen zu bekommen. Dieses Thema geht nicht nur die Leiharbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an, sonder auch jene, die in einer Festanstellung sind, da durch die vermehrte Leiharbeit auch ihre Arbeitsplätze gefährdet werden.
Also, jetzt heißt es Unterzeichner mobilisieren.

Nähere Infos zur Petition befinden sich im Anhang oder auf der Seite des Bundestages.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine Elektronische Postkarte zu versenden um auf diese Petition hinzuweisen, einfach dem zweiten Link folgen.