Proteste gegen Rente mit 67

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29.01.2007 Die bundesweite Aktionswoche der IG Metall zur Rente mit 67 hat auch in Karlsruhe begonnen.

Am heutigen Mittag haben sich 100 Kolleginnen und Kollegen der Firma Actaris und der Firma Geiger vor dem Tor von Actaris versammelt, um ihren Unmut über die derzeitigen Reformen der Bundesregierung kund zu tun.
Der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Karlsruhe, Günter Schmidtke, stellte dar, was für Auswirkungen die Rentenreform auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hat. Günter Schmidtke hob in seiner Rede die Alternativen hervor und verdeutlichte die Position der IG Metall.

Die IG Metall Fordert:

Renteneintritt:

• Das Renteneintrittsalter darf nicht von 65 Jahren auf 67 Jahren angehoben werden.
• Nach 40 Sozialversicherungspflichtigen Jahren muß ein Abschlagsfreier Bezug der Rente ermöglicht werden.
• Möglichkeiten des flexiblen Ausstiegs vor und bis 65 Jahre

1. erleichterter Zugang zu Erwerbsminderungsrenten und Beseitigung der Abschläge bei Erwerbsminderungsrenten,
2. Rente vor 65 Jahre, ohne Abschläge nach 40 Versicherungsjahren
3. Fortführung der Altersteilzeit, oder wertgleiche Regelung über 2009 hinaus

Bei der Firma Klingelnberg in Ettlingen gab es eine Betriebsratsinformation zum Thema Rente mit 67. An dieser Veranstaltung beteiligten sich 40 Beschäftigte und legten somit die Arbeit für 45 Minuten nieder.
Die unwahren Behauptungen, dass es keinen Weg an eine Anhebung des Renteneintrittalters vorbei geht, müssen endlich aufhören. Eine Alternative Politik ist möglich und vor allem auch nötig.
Die Beschäftigten sind über den derzeitigen Kurs der Bundesregierung sehr sauer und werden auch in den kommenden Tagen zeigen, dass sie eine solche Politik nicht hinnehmen werden. In dieser Woche sind weitere Aktionen geplant, die heutigen Proteste bei Actaris, Geiger und Klingelnberg sind nur der Anfang.

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Letzte Änderung: 21.11.2007